Hideharu ONUMA sensei ( 1990) 15. Oberhaupt der Heki Ryu Sekka-ha Hanshi
9. Dan der Zen Nihon Kyudo Renmei (ZNKR) einer der
Begründer des heutigen Shomenstils und Shomenlehrer etwa seit
1950 Förderer des Shomenstils in
Europa siehe auch:
Onuma
Hideharu Foto: Isar Dojo München
1988 |
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Nobuyuki KAMOGAWA sensei ( 27.11.2018) Hanshi 10. Dan langjähriger
ANKF(ZNKR)-Präsident
erster Vorsitzender des am 3. Mai 2006 gegründeten
internationalen Kyudoverbandes (IKYF)
Foto:
EKF-Lehrgang in Brüssel/2002
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John C. Bush Renshi 6. Dan (ANKF/IKYF) und Lehrergrad der
Honda ryu offizieller Lehrer und Betreuer der deutschen Shomenschützen
von 1990 bis 2005 vertritt und fördert nach
seinem Ausscheiden aus einem Verband der IKYF die OSHU SEIKYUKAI, den
europäischen Ableger der HONDA RYU SEIKYUKAI DKyuB-Ehrennadeln 2003 (Bronze) und 2019 (Silber)
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Don
Slade-Southam ( Dez. 2016) 5. Dan ehemaliger Vizepräsident
der EKF (Europäischen Kyudo Federation); betreute zusammen mit John
Bush viele Jahre die deutschen Shomenschützen DKyuB-Ehrennadel 2003 (Bronze)
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Matthias Obereisenbuchner 4. Dan ältester deutscher Shomenschütze 1978 Gründungsmitglied des Isar Dojo e. V. in
München Sprecher des Shomen-Arbeitskreises 1994
bis 2011 Verfasser des Lehrbuchs: "Kyudo - Der Weg
des Bogens" (siehe Literaturliste) BJV Ehrennadel in
Gold |
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Lilo Reinhardt Renshi 6. Dan Sprecherin des
Shomen-Arbeitskreises seit 2011 B-Trainerin im
DKyuB Europameisterin 1997 und Gewinnerin mehrerer anderer
Meisterschaften DKyuB Ehrennadel in
Silber |
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Shigeyasu Kameo Kyoshi 6. Dan mehrmaliger Gewinner der
Sempai-Meisterschaft im DKyuB und anderer Wettkämpfe seit
2017 Mitglied im Ältestenrat des DKyuB Homepage
von Shigeyasu Kameo |
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weitere
Mitglieder, die sich um den DKyuB verdient gemacht haben
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siehe
Ehrentafel des DKyuB_
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Auf der Mitgliederversammlung des DKyuB am 25./26. November
2023 wurde auf Vorschlag des Ehrenpräsidenten, Herrn F. Hoff, beschlossen,
die seit Jahrzehnten bestehenden Studien- bzw. Arbeitskreise für Heki und
Shomen aufzulösen. Die Arbeitshinhalte dieser Kreise sollen künftig
vom Trainerkollegium übernommen werden.
Da alle Stilrichtungen
jetzt gleichberechtigt dem Trainerkollegium unterstellt sind, wird diese Seite
nicht mehr weitergeführt.
Siehe auch Vergleich der
Bewegungsstufen von Heki- und Shomen-Schützen im DKyuB Hassetsu-Vergleich
Informationen
zur Entwicklung der verschiedenen Bogenschulen in Japan: KO RYU und ARATA RYU -
Neue und alte Bogenschulen |
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Shomenstil der ANKF "Die
Übung von Kyudo kultiviert Gleichgewicht und Harmonie. Kyudo ist ein
Weg, uns selbst und andere besser zu verstehen." Onuma
sensei in "Kyudo" von Dan DeProspero (siehe Literaturliste)
Der Shomen-Stil (Shomen = Heben des Bogens vor der
Körpermitte), wie er im Manual der Zen Nihon Kyudo Renmei 1953 beschrieben
wird, geht im Kern weitgehend auf den Ansatz Toshizane Hondas zurück.
Honda war um 1900 Kyudo-Lehrer an der Kaiserlichen Universität in Tokyo.
Er unterrichtete eine neue Form des Kyudo, in die er Elemente der
ursprünglich kriegerischen Bogentechnik und der zeremoniellen Formen des
Kyudo der traditionellen Kyudo-Schulen integrierte. Hondas Stil stieß auf
großes Interesse. Der Erfolg des neuen Stils führte dazu, dass Kyudo
nicht länger unter alleiniger Kontrolle der traditionellen Schulen blieb.
Die traditionellen Schulen waren im wesentlichen die auf Masatsugu Hekidanjo
zurückgehenden Schulen, welche Hekidanjos effiziente Technik des
Bogenschießens (> Heki-Ryu-Insai-Ha) überlieferten, und die
Ogasawara-Schule, die den zeremoniellen, höfischen Stil (nicht nur des
Kyudo) und Kisha (das Bogenschießen vom Pferd) lehrte. Nachdem in den
20er und 30er Jahren mehr und mehr Menschen in Japan Kyudo üben wollten,
war man damals daran interessiert, einen gemeinsamen Standard für das
Üben von Kyudo zu etablieren. Die Dai Nippon Butoku Kai erreichte
schließlich nach langen und kontroversen Diskussionen 1934 eine
Vereinbarung, die von den traditionellen Schulen allerdings schon nach einem
Jahr verworfen wurde. Die Form der Dai Nippon Butoku Kai nahm sowohl Elemente
der Ogasawara-Ryu und Honda-Ryu, als auch der Heki-Ryu auf. Die Elemente des
Bogenschießens als Kampfkunst waren in dieser Form stärker
repräsentiert als im Stil der Honda-Ryu. Die von der 1949
gegründeten Zen Nihon Kyudo Renmei (Gesamtjapanischer Kyudoverband, jetzt
ANKF: All Nippon Kyudo Federation) festgelegten und 1953 herausgegebenen
Standards für das Kyudo orientieren sich an dem Modell der Dai Nippon
Butoku Kai aus den 30er Jahren und dem Honda-Stil, allerdings nun mit einer
stärkeren Betonung zeremonieller Elemente und dem Bestreben, die Elemente
der Technik, den Bogen als eine Waffe effizient zu nutzen, in den Hintergrund
zu stellen. Hideharu Onuma, 9. Dan Hanshi, selbst von Kindheit auf in der
Tradition der Heki-Ryu Sekka Ha aufgewachsen und das 15. Oberhaupt dieser
Schule lehrte etwas seit 1950 den Shomen-Stil. (Auszug aus
einem Text von M. Obereisenbuchner )
Nach einer Europareise
der japanischen Kyudomeister Hijiro Ansawa, Hideharu Onuma, Yoshio Kitajima und
Koun Suhara im Jahres 1969 entstanden die ersten Shomen-Gruppen in England,
Frankreich und Deutschland.
Matthias Obereisenbuchner -
ursprünglich ein Heki-Schütze - etablierte im Jahr 1980 als erster
den Shomenstil der ANKF in einem deutschen Kyudoverein, im Isar Dojo in
München. Sein Schüler Johannes Haubner gründete weitere
Kyudovereine in Bayern: die Kyudoabteilung im Judoclub Neuburg/Donau (1988) und
das Donau Dojo in Ingolstadt (1998). 1994 entstand auf Initiative von Dr.
Johannes Haubner der Shomen-Arbeitskreis des DKyuB. Erster Sprecher war
Matthias Obereisenbuchner, Mitglieder waren Jürgen Tenschert, Lilo
Reinhardt, Hans Rehm, Stefan Bertram und Johannes Haubner. Große
Verdienste für die Förderung des Shomen Stils in Deutschland kommen
dem Londoner Kyudomeister John C. Bush zu. Von 1990 bis 2005 war er offizieller
Lehrer der deutschen Shomenschützen. Seit 2006 finden mehrmals
jährlich Workshops im Rahmen von Freundschaftstreffen unter seiner Leitung
statt. Heute gibt es größere Gruppen von Shomenschützen u.
a. in Frankfurt, München, Neuburg/Donau, Ingolstadt, Erlangen,
Saarbrücken und Bonn. Seit 2011 ist Lilo Reinhardt aus München
Sprecherin des Shomen-Arbeitskreises. 2012 haben Lilo Reinhardt und andere
hochrangige Shomenschützen des Isar Dojo in München eine eigene
Kyudo-Gruppe im TSV München Ost gegründet, in der vor allem der
Shomen-Stil unterrichtet wird. Heute wird dieser Stil in vielen Vereinen
des DKyuB geübt und gelehrt. In Europa am weitesten verbreitet ist der
Shomen-Stil in Frankreich.
Siehe auch die Beiträge von M.
Obereisenbuchner:
Shomen
Kyudo in Deutschland und J. Haubner:
Onuma Hideharu
in München
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