Dojoetikette
Im Dojo (Übungsraum) gibt es eine Reihe von Regeln, die Ausdruck von Respekt und Höflichkeit gegenüber den Mitübenden und Lehrern sind und eine Atmosphäre der Ruhe und Konzentration aufrechterhalten sollen. Aufmerksamkeit und Achtsamkeit im Umgang mit den anderen zu schulen, ist Teil von Kyudo. Auch wenn vielleicht einige Verhaltensweisen, da sie der japanischen Tradition erwachsen sind, zunächst unverständlich oder übertrieben erscheinen, so schaffen sie doch für jeden einzelnen den Freiraum, den er benötigt, um ungestört und konzentriert üben zu können. Nachfolgend sind einige wesentliche Punkte der "Dojoetikette" zusammengefasst (siehe auch Literaturverzeichnis "Dojo-Etikette" von Rolf Brüning):  
Kamiza Donau Dojo Ingolstadt


- Man erscheint rechtzeitig zum Trainingsbeginn, Lehrgang oder Wettkampf.

- Im Dojo werden keine Straßenschuhe getragen!
- Die im Dojo getragene Kleidung soll korrekt angelegt und sauber sein.
- Man verneigt sich beim Betreten und Verlassen des Dojo.
- Die Sicherheitsordnung muss beachtet werden.
- Wird man von einem Lehrer korrigiert, so verneigt man sich vor und nach der Korrektur.
- Das am weitesten links befindliche Mato ist dem Lehrer vorbehalten.
- Im Bereich der Abschusszone darf, ausgenommen über Korrekturen, nicht gesprochen werden.
- Geräte eines anderen Schützen dürfen ohne dessen Zustimmung nicht berührt oder gar benutzt werden.
- Bis auf den Lehrer soll kein anderer Schütze einem anderen unaufgefordert seine Ansicht (sowohl positiv als auch negativ) über dessen Schuss kundtun bzw. eine Korrektur geben.


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